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UV-Laser 101: Definition, Anwendungen und mehr

von Adan Ahmed Aktualisiert am November 18, 2025
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UV-Laser haben dank ihres hochenergetischen Laserstrahls, ihrer beeindruckenden Präzision und der kalt arbeitenden Materialbearbeitung enorme Popularität gewonnen. Sie sind heute in vielen Branchen die bevorzugte Wahl zum Markieren, Reinigen und Schneiden dünner, hitzeempfindlicher Objekte.

Als speziell für bestimmte Anwendungen ausgelegte Art von Laserquelle hilft Dir dieser UV-Laser-101-Guide, alle Deine Fragen zu klären und Zweifel auszuräumen. Wir starten bei den Grundlagen von UV-Lasern und behandeln ihre Typen, Vor- und Nachteile, Anwendungen sowie Nischen-Geschäftsideen.

Was ist ein UV-Laser?

Ein UV-Laser (Ultraviolettlaser) ist ein spezieller Laser, der Licht im ultravioletten Spektrum erzeugt.

Wellenlänge des UV-Lasers

Ein UV-Laser emittiert Licht im ultravioletten Bereich (10 nm bis 400 nm). Für die meisten Laseranwendungen wie Gravieren, Schneiden und Reinigen liegt die Wellenlänge bei etwa 355 nm – daran denken wir typischerweise, wenn wir von UV-Lasern sprechen.

uv laser wavelength

Seine Wellenlänge ist kürzer als die von CO₂-Lasern (10.600 nm), Faserlasern (1064 nm) und sichtbaren Lasern wie dem blauen Laser (445 nm). Aufgrund dieser Eigenschaft bietet er besondere Vorteile wie eine überlegene Präzision und „kaltes“ Markieren.

Wie wird ein UV-Laserstrahl erzeugt?

Wie andere Laser hat auch ein UV-Laser eine Quelle, die den Laserstrahl in der gewünschten Wellenlänge erzeugt. Es gibt verschiedene Erzeugungsarten für UV-Laser, aber am weitesten verbreitet ist der diodengepumpte Festkörperlaser (DPSS).

Der Laserstrahl wird erzeugt, indem ein Kristall wie Nd:YVO₄ oder Nd:YAG gepumpt wird. Wenn ein Diodenlaser den Kristall pumpt, emittiert er zunächst einen Infrarotstrahl mit 1064 nm. Dieses Infrarotlicht durchläuft dann spezielle nichtlineare Kristalle in einem Prozess, der Frequenzverdreifachung genannt wird, um die Wellenlänge effizient in das gewünschte UV-Licht mit 355 nm umzuwandeln.

uv laser beam

Wie funktioniert ein UV-Laser?

Der UV-Laser arbeitet mit photochemischer Ablation, die oft als „Kaltmarkierung“ bezeichnet wird. Die kurzen, energiereichen UV-Photonen tragen genug Energie, um die molekularen Bindungen an der Materialoberfläche direkt aufzubrechen, ohne nennenswerte Hitze zu erzeugen. Daher ist der UV-Laser ideal für empfindliche Materialien, die nicht der hohen Wärme von IR- oder blauen Lasern ausgesetzt werden können.

CO₂- und Faserlaser basieren dagegen auf Wärme. Sie treffen auf das Material, verursachen einen schnellen Temperaturanstieg (Schmelzen oder Verdampfen), und die Markierung entsteht durch diesen thermischen Effekt (z. B. Verkohlung von Holz, Oxidation von Metall, Schmelzen von Kunststoff). Dabei entsteht eine Wärmeeinflusszone (Heat-Affected Zone, HAZ), die zu Mikrorissen in Glas oder Verzug bei empfindlichen Kunststoffen führen kann.

Verschiedene Arten von UV-Lasersystemen

Nach Laserquelle

Die Quelle bestimmt, wie das eigentliche Laserlicht erzeugt wird, bevor es in die UV-Wellenlänge von 355 nm umgewandelt wird.

  • Festkörperlaser (DPSS): Hier wird ein festes Material, meist ein Kristall oder Glas, durch eine Diode gepumpt, um den initialen Laserstrahl (oft im Infrarotbereich) zu erzeugen. Spezielle Kristalle wandeln diesen Strahl dann mittels Frequenzverdreifachung in UV-Licht um. Sie sind aufgrund ihrer Stabilität und Leistung die am häufigsten verwendete Art für hochwertige Kaltmarkierungen.
  • Gaslaser (Excimer usw.): Diese nutzen ein bestimmtes Gas oder Gasgemisch als Verstärkungsmedium. Excimer-Laser verwenden zum Beispiel Edelgase und Halogene, um UV-Photonen direkt zu erzeugen. Sie können sehr kurze UV-Wellenlängen (z. B. 193 nm) liefern, sind jedoch meist groß und werden eher für spezialisierte wissenschaftliche Anwendungen oder Mikrobearbeitung als für allgemeine Markierungen eingesetzt.
  • Halbleiter-/Diodenlaser: Das sind kompakte Quellen, bei denen ein elektrischer Strom über einem Halbleiterübergang direkt UV-Licht erzeugt (z. B. AlGaN-Dioden). Sie können auch mit einem Kristall zur Frequenzverdopplung kombiniert werden. Diodenquellen sind für ihre geringe Baugröße und Kosteneffizienz bekannt, haben jedoch oft eine geringere Leistung als Festkörpersysteme.

Nach Kühlsystem

Die Kühlmethode ist entscheidend für die Temperaturstabilität des Lasers und wirkt sich direkt auf Leistung und Lebensdauer aus.

  • Luftgekühlte UV-Laser: Diese nutzen einfache Lüfter und Kühlkörper zur Wärmeabfuhr. Sie sind die kompakteste und kostengünstigste Option und ideal für Hobbyanwender und leichte Einsätze. Allerdings sind sie in der Regel auf niedrigere Leistungen (z. B. 3–5 W) begrenzt und empfindlicher gegenüber Schwankungen der Umgebungstemperatur.
  • Wassergekühlte UV-Laser: Diese verwenden ein externes, spezielles Kühlaggregat, das temperierte Kühlflüssigkeit zirkulieren lässt. Sie bieten eine überlegene thermische Stabilität und sind bei höherer Leistung (ab 5 W) und für den dauerhaften industriellen Betrieb unverzichtbar. So wird eine gleichbleibende Strahlqualität und maximale Lebensdauer der Komponenten sichergestellt.

Nach Maschinenkonfiguration

Die Konfiguration bestimmt den Umfang und die Geschwindigkeit der Produktion, für die das System ausgelegt ist.

  • Desktop-UV-Markiermaschinen: Das sind kompakte, vollständig geschlossene Systeme, die sich ideal für den Einsatz im kleinen Maßstab, für Personalisierungen oder für Labore eignen. Sie arbeiten mit manueller Be- und Entladung und sind häufig luftgekühlt. Im Fokus steht höchste Präzision an kleinen, statischen Teilen statt maximalem Durchsatz.
  • Industrielle geschlossene (Galvo-)Systeme: Diese Systeme sind für statische Markierungen in hohen Stückzahlen ausgelegt und nutzen schnell bewegliche galvanometrische Spiegel zur Strahlführung. Sie sind größer, robust und häufig wassergekühlt und bieten hervorragende Geschwindigkeit und Stabilität für die Markierung von Komponenten wie Medizinprodukten und integrierten Schaltkreisen in einer dedizierten Arbeitsstation.
  • UV-Durchlaufmarkiermaschinen („On-the-Fly“): Als schnellste Option werden diese Systeme direkt über einem Hochgeschwindigkeits-Förderband integriert. Sie markieren Produkte während der Bewegung und sind damit unverzichtbar für durchgehende Massen-Produktionslinien in Branchen wie Verpackung, Getränke oder Kabel, in denen ein hoher Durchsatz entscheidend ist.

Vor- und Nachteile von UV-Lasern

Vorteile von UV-Lasern

  • Hohe Präzision: UV-Laser bieten dank ihres extrem kleinen Laserfokus eine beeindruckende Präzision. Ihre Wellenlänge ist deutlich kürzer als die von Infrarot- und sichtbaren Lasern, wodurch sie sehr kleine Bereiche gezielt bearbeiten können. So ermöglichen sie feinste Details und erreichen Genauigkeiten bis in den Nanometerbereich.
  • Minimale thermische Schädigung: UV-Laser sind für ihre sehr geringe thermische Belastung bekannt. Ihr Prozess wird Kaltbearbeitung genannt und sorgt für eine minimale bis gar keine Wärmeeinflusszone (HAZ). Das Licht besitzt eine hohe Photonenergie, die chemische Bindungen aufbrechen kann, ohne Wärme in das Material einzubringen. So bleiben das Material selbst und der umliegende Bereich weitgehend unverändert.
  • Große Materialvielfalt: Du kannst UV-Laser auf eine Vielzahl von Materialien einsetzen, zum Beispiel Glas, Kunststoffe, Keramik, Silizium und Metalle (Gold, Silber, Kupfer usw.). Diese Materialien absorbieren UV-Strahlung gut und ermöglichen das Aufbrechen der chemischen Bindungen.
  • Vielfältige Anwendungen: UV-Laser werden häufig zum Markieren, Schneiden, Gravieren und zur Laserreinigung eingesetzt. Von Elektronik über Medizinprodukte bis hin zu Automobil- und Luftfahrtbranche sind sie ideal für empfindliche, kleine und hitzeempfindliche Objekte.
  • Nachhaltigkeit: Es handelt sich um einen umweltfreundlichen Prozess. Es werden keine Chemikalien oder aggressiven Lösungsmittel benötigt, und während des Prozesses entstehen nur minimale Abfälle und flüchtige organische Verbindungen. Die vollständig berührungslose Bearbeitung sorgt für Sterilität und verhindert Materialschäden.

Nachteile von UV-Lasern

  • Höhere Anschaffungskosten: Aufgrund der komplexen internen Optik und der zur Erzeugung der UV-Wellenlänge notwendigen Frequenzverdreifachungs-Technologie haben UV-Lasersysteme höhere Anfangskosten als Standard-Faser- oder CO₂-Systeme. Diese Investition eröffnet jedoch Markieranwendungen, die mit anderen Lasertypen nicht sicher realisierbar sind.
  • Geringere Leistung bzw. Produktivität: UV-Laser sind für feine Details und Kaltbearbeitung ausgelegt, nicht für reine „Brutalpower“. Zwar ist ihre Leistung geringer als bei CO₂- oder Faserlasern, aber die extrem kurze Wellenlänge sorgt für einen sehr kleinen Fokus (bis etwa 10 µm). Dadurch sind sehr hohe Markiergeschwindigkeiten bei flachen Markierungen möglich. Für tiefe Materialabträge oder die Reinigung größerer Flächen arbeitet ein UV-Laser im Vergleich zu leistungsstarken Faserlasern jedoch langsamer.
  • Lebensdauer und Wartung: Die empfindlichen optischen Komponenten zur Frequenzkonversion erfordern eine präzise Handhabung, was früher Bedenken hinsichtlich einer kürzeren Lebensdauer aufkommen ließ. Moderne UV-Laser sind jedoch auf Langlebigkeit ausgelegt. Bei korrekter Kühlung und regelmäßiger, gut zugänglicher Wartung kann die Laserquelle eine lange Betriebsdauer erreichen.
  • Mögliche Sicherheitsrisiken: UV-Strahlung ist für menschliche Augen und Haut gefährlicher als CO₂- oder Infrarotlaser. Daher müssen UV-Systeme mit vollständig geschlossenen Schutzgehäusen betrieben werden, und es ist eine spezielle Schutzbrille vorgeschrieben.
  • Einschränkungen beim Schneiden dicker Materialien: Der Laser eignet sich nur für dünne Materialien. Da er im Kaltbearbeitungsmodus arbeitet und das Material nicht stark erhitzt, kann er dicke Materialien nicht effizient bearbeiten.

Anwendungen von UV-Lasern

Gravieren / Markieren / Strukturieren

UV-Laser sind eine ideale Wahl zum Gravieren und Markieren von Objekten. Durch die Kaltbearbeitung können sie sogar empfindliche Teile markieren, ohne sie zu beschädigen.

Sie arbeiten so präzise und fein, dass selbst winzige Objekte mit erstaunlicher Genauigkeit markiert werden können. Die Markierungen sind dauerhaft, langlebig und bieten einen hohen Kontrast.

Die kleinen Beschriftungen auf winzigen elektronischen Bauteilen und Leiterplatten (PCBs), die Du vielleicht schon gesehen hast, werden typischerweise mit UV-Lasern erzeugt.

uv laser marking pcb boards

Ebenso werden empfindliche Medizinprodukte wie Katheter, Spritzen, Implantate, Knochenschrauben und andere Komponenten mit UV-Lasern markiert. Es handelt sich um einen berührungslosen Prozess, der eine sterile Markierung ermöglicht. Diese bleibt selbst nach mehrfachen Reinigungs- und Sterilisationszyklen gut lesbar.

Auch in der Verpackungsindustrie werden UV-Laser häufig eingesetzt. Viele Lebensmittelverpackungen tragen Chargencodes, Haltbarkeitsdaten, QR-Codes und andere Kennzeichnungen, die mit UV-Lasern aufgebracht werden.

Von Medizin- über Lebensmittelprodukte, Automobil- und Luftfahrtindustrie bis hin zu Elektronik und Luxusgütern – eine Vielzahl von Artikeln wird aufgrund der hohen Genauigkeit, Klarheit, Langlebigkeit und Kaltbearbeitung mit UV-Lasern graviert.

UV-Laser werden zudem für Mikrostrukturierung eingesetzt. Bei Medizinprodukten und Implantaten werden Mikrostrukturen erzeugt – etwa auf Knochenimplantaten, um Haftung und Gewebeintegration zu verbessern. Ebenso kommen sie in der Elektronikfertigung, bei der Strukturierung von Glas und beim Erzeugen präziser Mikro- und Nanostrukturen zum Einsatz.

Schneiden

UV-Laser werden bevorzugt zum Schneiden empfindlicher und hitzeempfindlicher Materialien eingesetzt. Sie ermöglichen saubere Schnitte, ohne das Material zu beschädigen oder den umliegenden Bereich zu beeinträchtigen.

Zum Schneiden dünner Metallfolien sind UV-Laser ideal. Sie können einen winzigen Bereich gezielt ansteuern und präzise schneiden, ohne ihn stark zu erhitzen.

Bei empfindlichen Elektronikanwendungen, etwa beim Schneiden flexibler Leiterplatten, dem Erzeugen blinder Vias in Schaltungen oder beim Depanellisieren von PCBs, kommen UV-Laser ebenfalls zum Einsatz. Sie bieten eine bessere Kontrolle und extrem präzise Ergebnisse.

uv laser cut

Reinigung / Abtragung

Zur Reinigung dünner Beschichtungen wie Metallplattierungen, Lack- und Polymer­schichten sind UV-Laser hervorragend geeignet. Sie können die Beschichtung und Dünnschichten entfernen, ohne das darunterliegende Material zu beschädigen.

Wenn zum Beispiel eine Goldbeschichtung auf einem Metall vorhanden ist, kann sie mit einem UV-Laser entfernt werden. UV-Laser eignen sich auch zum Entfernen von Fett, Oxiden und anderen Verunreinigungen auf Metallen. So wird die Oberfläche für das Lackieren, Kleben oder Schweißen vorbereitet.

Das ist besser, als mit aggressiven mechanischen Methoden zu arbeiten. Durch den berührungslosen Prozess können Schichten aus Schmutz, Ablagerungen und unerwünschten Rückständen von Objekten entfernt werden. UV-Laser werden zur Reinigung historischer Objekte, elektronischer Geräte und für das Entfernen von Lackschichten eingesetzt.

Nischen- und Geschäftsideen mit UV-Lasern

Präzisionsgravuren für Schmuck, Luxusgüter und bildende Kunst

Mit einem UV-Laser kannst du Schmuckstücke mit unglaublicher Präzision gravieren.Er kann empfindliche Objekte wie Schmuckstücke bearbeiten und sie makellos gravieren.Das Ergebnis ist außergewöhnlich sauber und klar.Ebenso können UV-Laser verwendet werden, um Luxusgüter wie Luxusuhren, Taschen, Ringe usw. zu gravieren.

Oft müssen Hersteller Seriennummern, Punzen, Namen und andere Informationen auf diese empfindlichen Stücke gravieren.UV-Laser erledigen dies, ohne das Material zu verformen oder die Oberfläche zu beschädigen.Auch Kunstobjekte und Antiquitäten werden mit UV-Lasern markiert.Du kannst diesen Service für Unternehmen anbieten oder deine eigene Marke aufbauen.

Herstellung von Medizin-/Biotech-Geräten und Mikroelektronik

Du kannst einen Lohnfertigungs- bzw. Gravurservice für dauerhafte, kontrastreiche Markierungen auf Medizinprodukten, Implantaten und elektronischen Bauteilen anbieten.

uv laser marking medical

Der Laser eignet sich auch zum Schneiden und Bohren dünner, flexibler Leiterplatten. Er bearbeitet winzige und hitzeempfindliche Objekte besonders schonend – das kann dein USP sein.

Oberflächenbehandlung: Beschichtungsentfernung und Strukturerzeugung

Objekte benötigen oft eine Oberflächenbehandlung, bevor eine neue Beschichtung aufgetragen wird. Du kannst einen Nischenservice für Menschen anbieten, die dünne Schichten und Beschichtungen von Implantaten, Geräten, dünnen Metallen usw. entfernen lassen möchten.

Außerdem kannst du Strukturerzeugung auf empfindlichen Objekten anbieten. Der Laser kann aufgrund des berührungslosen Prozesses auch für medizinisch zugelassene Oberflächenstrukturen eingesetzt werden.

F&E-Dienstleistungen / Prototypen / kundenspezifische Kleinserienfertigung

Du kannst außerdem On-Demand-Fertigung für Prototypen anbieten. Das ist für Ingenieur:innen, Designer:innen und andere Fachleute sehr hilfreich.Du kannst Prototypen auf verschiedenen Materialien wie Glas, Kunststoff, Keramik, Metallfolie usw. herstellen, da ein UV-Laser mit all diesen Materialien kompatibel ist. Das ist in der F&E-Branche sehr gefragt.

Die Anpassung spezieller Teile, Sensoren, Aktoren und anderer Komponenten ist eine weitere Nischen-Geschäftsidee.Du kannst als kleiner OEM auftreten und Kleinserien und Produkte genau nach den Anforderungen deiner Kund:innen fertigen.

FAQs zu UV-Lasern

Wie hoch ist die Präzision eines UV-Lasers?

UV-Laser sind so präzise, dass sie Genauigkeiten im Mikro- bis Nanometerbereich erreichen. Sie bieten eine extrem feine Auflösung für komplexe und detailreiche Markierungen und Muster.

Warum ist die Bearbeitung mit UV-Lasern präziser als mit anderen Lasern?

UV-Laser sind präziser, weil sie eine kleinere Wellenlänge haben, meist etwa 355 nm. Der Laserpunkt ist extrem klein, etwa 10 µm, sodass eine sehr kleine Fläche gezielt bearbeitet werden kann.

Wie lang ist die typische Lebensdauer einer UV-Laserquelle?

Die Lebensdauer von UV-Lasern ist kürzer als die von Faserlasern. Sie liegt normalerweise bei etwa 10.000 bis 20.000 Stunden.

Wann sollte ich einen UV-Laser statt eines Faserlasers wählen?

Wenn du mit dünnen, hitzeempfindlichen Materialien wie Kunststoffen, Leiterplatten oder Metallfolien arbeitest, solltest du einen UV-Laser wählen. Er ist für hochpräzises Markieren und Gravieren ausgelegt, eignet sich für Mikrobearbeitung und das Entfernen dünner Schichten und sorgt für höchste Präzision, ohne das Material durch Hitze zu beschädigen.