Was ist DTF-Druck? | Der ultimative Guide
Textildruck hat eine lange Reise hinter sich. Es begann vor Jahrhunderten mit Holzblockdruck, dann übernahm der Siebdruck und ist immer noch beliebt. Das 21. Jahrhundert brachte den Digitaldruck, der die Tür zu endlosen Designmöglichkeiten öffnete.
Direct to Garment (DTG) führte die digitale Welle an. Es ermöglichte den direkten Druck auf Stoff, beschränkte sich aber meist auf Baumwolle und war nicht so lebendig wie Siebdruck. Also gab es Bedarf für eine Technik, die auf verschiedenen Stoffen funktioniert und hellere Ergebnisse liefert. Direct to Film (DTF) erfüllte diesen Bedarf.
Dieser Guide taucht in den DTF-Druckprozess ein, seine Vorteile, Nachteile und die Materialien, die er benötigt und unterstützt. Wir vergleichen ihn auch mit anderen Textildruckmethoden, um dir das große Ganze zu zeigen.
Wenn du mehr über das Gravieren von Materialien erfahren möchtest, bietet dir xTool eine größere Auswahl an Maschinen. Du kannst hier die Maschinen vergleichen oder einen kurzen Quiz machen, und wir helfen dir, die passende Maschine zu finden.
In This Article
- What is DTF (Direct-To-Film) Printing?
- How Does the DTF Printing Process Work?
- What Materials Can DTF Be Used On?
- Pros and Cons of DTF Printing
- What Do You Need for DTF Printing?
- How to Do DTF Printing: The Step-By-Step Process
- Tips for Successful DTF Transfer Printing
- DTF Printing Vs Other Printing Methods
- FAQs of DTF Printing
Was ist DTF (Direct-To-Film) Druck?
Direct-to-film (DTF) ist ein digitaler Prozess, der Designs auf eine PET-Transferfolie druckt, die dann per Hitze auf Stoff übertragen werden kann. Es liefert hochwertige, lebendige Drucke auf verschiedenen Stoffarten, von Baumwoll-T-Shirts bis zu Polyester-Jerseys.
Neben der Vielseitigkeit bietet DTF einen hybriden Ansatz: gedruckte Folien im Voraus vorbereiten und lagern. Die gedruckten Folien können monatelang hergestellt und gelagert werden, ohne dass das Design verblasst. Wenn du bereit bist, presse sie einfach auf dein Kleidungsstück – kein Stress mit dem Setup oder der sofortigen Designentscheidung.
Wie funktioniert der DTF-Druckprozess?
DTF-Druck kombiniert digitale Bildgebung mit einer Hitzetransfermethode. Der Prozess beginnt damit, dass das Design mit CMYK-Farben und weißer Untergrundfarbe auf eine spezielle Transferfolie (PET) gedruckt wird.
Ein Klebepulver wird auf das Design aufgetragen und in einem Ofen oder Trockner ausgehärtet. Nach einer kurzen Aushärtungsphase wird die Folie auf das Kleidungsstück gepresst, wodurch lebendige Designs entstehen, die auch nach wiederholten Waschgängen gut halten. Die Anwendung des Klebers erfolgt manuell bei kleinen Anlagen, aber Automatisierung ist auch mit Trockner-Rüttlern möglich.
Da es eine indirekte Methode ist – Designs kommen zuerst auf die Folie statt direkt auf den Stoff – bekommst du die Präzision des Digitaldrucks plus die Haltbarkeit traditioneller Transfers.

Auf welchen Materialien kann DTF verwendet werden?
Direct to Garment (DTG) brachte die digitale Bildgebung in die Textilindustrie, beschränkte sich aber meist auf Baumwolle oder Baumwollmischungen. Diese Einschränkung ließ eine riesige Palette an Materialien außen vor, und hier kommt DTF ins Spiel.
Im Gegensatz zu DTG unterstützt DTF eine Vielzahl von Materialien. Nicht nur Standard-Baumwolle und Polyester-Mischungen, sondern auch Nylon, Denim, Canvas und mehr. Es ist möglich, DTF-Transfers auf bestimmte Nicht-Stoff-Oberflächen wie Holz, bestimmte Kunststoffe, Keramik, Leder und Glas anzuwenden.
Materialien, die sich unter Hitze verziehen oder schmelzen, oder solche, die spezielle Beschichtungen benötigen, sind für DTF nicht geeignet. Oberflächen, die nicht flach in einer Heißpresse liegen können, stellen ebenfalls eine Herausforderung dar.
Vor- und Nachteile des DTF-Drucks
DTF-Druck hat viele weitere Möglichkeiten hinzugefügt, was mit Digitaldruck erreicht werden kann. Hier ein Blick auf einige herausragende Highlights des DTF-Prozesses und einige Bereiche, in denen er Schwächen hat:
Vorteile
- Lebendige, kräftige Designs ohne Farbbeschränkungen.
- Funktioniert auf verschiedenen Stoffen, von Naturfasern (Baumwolle) bis Synthetik (Polyester) und ihren Mischungen.
- Stoff muss nicht vorbehandelt werden, um gedruckt zu werden.
- Der Prozess eignet sich für alle Arten von farbigen (hellen oder dunklen) Stoffen.
- Drucke sind langlebig und verblassen nicht mit der Zeit.
Nachteile
- Die Atmungsaktivität des Stoffes wird beeinträchtigt.
Was brauchst du für DTF-Druck?
Um mit DTF zu starten, brauchst du diese Materialien. Wir haben versucht, die nützlichsten Informationen für jedes hinzuzufügen, damit du gut informiert bist, wenn du sie kaufst.
Hitzetransferfolie
Wie andere
Wenn du DTF-Folie kaufst, denke an einseitig und doppelseitig beschichtete Versionen – doppelseitige Beschichtung hilft oft, ein Verrutschen in schnelleren Druckern zu verhindern.
Du wirst auch Folien sehen, die als Hot Peel oder Cold Peel gekennzeichnet sind, was sich darauf bezieht, wie schnell du das Trägermaterial nach dem Heißpressen entfernen kannst. Darüber hinaus gibt es Spezialfolien mit reflektierenden, metallischen oder leuchtenden Oberflächen, wenn du auffälligere Designs möchtest.
DTF-Drucker
DTF-Drucker lassen sich hauptsächlich in drei Kategorien einteilen: umgebaute Fotodrucker, umgebaute DTG-Drucker und spezialisierte DTF-Rollendrucker. Umgebaute Fotodrucker sind vielleicht ein guter Budget-Einstieg, erfordern aber meist tägliches Drucken, um Verstopfungen zu vermeiden und manuelles Schütteln der weißen Farbe.
Umgebaute DTG-Drucker, die im Wesentlichen auf Folie statt direkt auf Kleidung drucken, bieten eine bessere Zuverlässigkeit, da sie bereits für wasserbasierte Farben ausgelegt sind; sie arbeiten jedoch typischerweise nur ein Blatt auf einmal, was die Produktionsgeschwindigkeit begrenzt.
Für höhere Volumen sind spezialisierte DTF-Rollendrucker am besten geeignet. Sie können Blätter mit Breiten von 12 Zoll (30 cm) bis 48 Zoll (121 cm) verarbeiten. Viele dieser Maschinen haben eingebaute weiße Farbzirkulation, motorisierte Rührung und können mit automatisierten Pulver/Aushärtungseinheiten kombiniert werden.

DTF Tinte
DTF-Drucke basieren auf einem CMYK-Farbsatz plus einer weißen Grundfarbe, um lebendige Farben zu erzeugen. Weiß ist besonders wichtig für dunkle Stoffe, um eine undurchsichtige Unterlage hinzuzufügen. Diese Farben gibt es sowohl in wasserbasierten als auch lösungsmittelbasierten Optionen. Spezielle Farboptionen wie fluoreszierende DTF-Farben sind ebenfalls erhältlich.
Klebepulver
Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Klebepulvern erhältlich, oft unterschieden nach schwarzem vs. weißem Pulver für dunkle oder helle Stoffe. Die wichtigere Klassifizierung basiert jedoch auf der Partikelgröße, die von fein (0–70 Mikron) bis grob (120–240 Mikron) reicht.
Feines Pulver eignet sich gut für empfindliche oder detaillierte Designs, kann aber bei Feuchtigkeit klumpen. Grobes Pulver ist besser für dickere Stoffe oder wenn du einen leicht erhabenen Effekt möchtest.
Du wirst auch Spezialpulver finden: Anti-Sublimation (um Farbmigration auf Polyester zu verhindern), Easy-to-Peel (sowohl Cold als auch Hot Peel), Milchweiß (um den Weißfarbenverbrauch zu reduzieren) und atmungsaktive Formeln (damit Kleidung weniger steif wirkt).
Heizpresse
Eine spezielle Heißpresse ist nötig, um DTF-Designs richtig auf Shirts zu übertragen. Gängige Typen sind Klapp-, Schwenk- und Zugpressen. Diese robusten Maschinen brauchen einen stabilen Tisch und genug Platz für sicheres Arbeiten.
Wenn du etwas Vielseitigeres suchst, ist die neue xTool Heizpresse einen Blick wert. Diese tragbare, intelligente Presse gibt es als Set aus zwei Teilen: eine Miniaturpresse und eine Smart-Presse, die ähnlich wie eine Schwenkpresse funktioniert. Dank des kabellosen Controllers ist sie sicherer und einfacher zu bedienen.

Du kannst die xTool Heißpresse entweder im traditionellen Klemmstil oder im tragbaren Handheld-Modus für unhandliche oder größere Teile nutzen. Die Maschine schaltet sich nach 11 Minuten Nichtgebrauch automatisch ab, spart Energie und reduziert Sicherheitsrisiken.
Wie man DTF-Druck macht: Der Schritt-für-Schritt-Prozess
Mit allen Materialien und Werkzeugen hier ein detaillierter Prozess, um ein individuelles DTF-T-Shirt zu erstellen:
Schritt 1: Ein Design erstellen (vorbereiten)
Du musst ein Kunstwerk oder eine Design-Datei für den Druck erstellen. Du kannst Grafiksoftware wie Adobe Photoshop, Illustrator, Corel Draw usw. nutzen oder kostenlose Designs online herunterladen.
Es gibt noch eine Option: ein individuelles, KI-generiertes Design über AIMake. Es ist ein leistungsstarkes Bildgenerierungstool, das speziell für Druck- und Gravurdesigns entwickelt wurde. Im Gegensatz zu anderer Bildsoftware hat es keine Schwächen bei der Erstellung von Textgrafiken. Die Genauigkeit für erstellte Textgrafiken liegt bei über 90 %.

Achte darauf, dass dein Design mindestens 300 dpi Auflösung hat. Beim Designen denke daran, dass bestimmte Teile des Designs den Stoff des T-Shirts durch „Knockout“ oder transparente Bereiche zeigen sollen; entferne oder mache diese Bereiche transparent, damit sie nicht mit Farbe oder weißer Tinte dahinter gedruckt werden.
Schritt 2: Das Design mit dem DTF-Drucker drucken

©DTFSuperStore - YouTube
Vor dem Drucken muss das Kunstwerk oder Bild durch RIP-Software „gerippt“ werden. RIP steht für Raster Image Processor, der die RGB-Farben in PNG- und JPG-Dateien in CMYK-Formate umwandelt, die der DTF-Drucker akzeptieren kann.
Du kannst das Bild möglicherweise nicht direkt in der Grafiksoftware konvertieren, da DTF-Drucker auch eine weiße Grundfarbe haben, deren Konfigurationseinstellungen in der RIP-Software vorhanden sind.
Du kannst es direkt an den Drucker senden (wenn er das unterstützt). Oder es wird eine druckerspezifische Datei erstellt, die in die Drucksteuerungssoftware eingegeben werden kann.
Schritt 3: Das Klebepulver auftragen
Nachdem der Druck fertig ist, musst du Klebepulver auf die bedruckte Oberfläche auftragen, bevor sie trocknet. Es gibt zwei Möglichkeiten:
Methode 1: Manuelles Pulvern
Für kleine Mengen kannst du die Transferfolie von Hand pulvern. Lege die DTF-Folie in ein Tablett und gieße reichlich Pulver darauf. Hebe die Folie an den Seiten an und rolle sie hin und her, bis das Pulver das gesamte Design bedeckt.

Sobald sie vollständig bedeckt ist, hebe die Folie vorsichtig an und schnippe ein Ende, um überschüssiges Pulver zu entfernen.
Methode 2: Trockner-Rüttelmaschine
Für größere Mengen kannst du eine Kombimaschine mit Rüttler und Trockner (Ofen) verwenden. Sie nimmt die PET-Folie direkt vom Drucker, pulvert sie und härtet sie automatisch aus.
Schritt 4: Die DTF-Transferfolie aushärten
Wenn du eine 2-in-1-Pulver-Rüttel- und Trocknermaschine (Ofen) verwendest, kannst du diesen Schritt überspringen. Zum Aushärten kannst du entweder einen speziellen Ofen oder eine Heißpresse verwenden.
Methode A: Aushärteofen
Bei einem Aushärteofen sind normalerweise 260–300°F (125–150°C) ausreichend. Überprüfe den empfohlenen Bereich deines spezifischen Pulvers.
Methode B: Heizpresse

Schalte die Heißpresse ein und stelle sie auf etwa 225–240°F ein. Anstatt sie zuzuklappen, hältst du die obere Platte knapp über der Folie (etwa ¼ Zoll), damit die Hitze das Pulver schmilzt. Härte für 1–2 Minuten aus.
Achte auf eine gleichmäßige Orangenhaut-Textur im Druckbereich. Ein richtig ausgehärteter Transfer sieht zunächst glänzend aus und wird beim Abkühlen halbmatt oder matt.
Schritt 5: Das Design mit der Heizpresse auf das Shirt übertragen
Der letzte Schritt ist der Hitzetransfer. Die Einstellungen (Temperatur, Druck und Zeit) richten sich nach dem Material des Kleidungsstücks. In diesem Fall, da es ein Polyester-Shirt ist, haben wir bei 270°F für 20 Sekunden gepresst.

Zieh die Folie direkt ab oder lass sie abkühlen, je nachdem, ob du eine Heiß- oder Kaltabziehfolie verwendest. Für ein weiches Gefühl und Haltbarkeit empfehlen wir eine weitere Pressrunde mit Backpapier oben drauf.

Tipps für erfolgreichen DTF-Transferdruck
Der DTF-Druckprozess kann hochwertige Ergebnisse liefern, wenn du diese wichtigen Tipps beim Design beachtest:
- Vermeide winzige Elemente oder dünne Linien. Zu kleine Details verlieren ihre Haftung und lösen sich schneller, also halte die Designs kräftig.
- Unterbrich große Farbflächen mit Freiräumen. Lass das Shirt an strategischen Stellen durchscheinen, um Steifheit zu reduzieren und die Atmungsaktivität zu verbessern.
- Achte auf deinen Weißfarbenverbrauch. Dunklere Kleidungsstücke brauchen meist mehr weiße Untergrundfarbe, was das Design dicker wirken lässt. Balanciere also Designlebhaftigkeit mit Komfort aus.
DTF-Druck im Vergleich zu anderen Druckmethoden
Neben DTF gibt es mehrere andere Druckmethoden. Lass uns sehen, wie sich jede davon von DTF unterscheidet.
DTF vs Sublimationsdruck
Sublimation und DTF-Transfers sind ähnlich, da beide mit einem digital gedruckten Design beginnen. Sublimation druckt das Design auf Transferpapier, DTF auf Folie. In beiden Fällen wird es auf den Stoff gepresst.
Allerdings sind die Art der Tinte und ihre Verbindung zum Material ganz anders. Bei der Sublimation verdampft die Farbtinte (wird unter Hitze zu Gas) und wird Teil der Fasern des Stoffes. Bei DTF hingegen haftet die Tinte als Schicht auf dem Kleidungsstück mit Hilfe eines Klebepulvers.
Sublimation funktioniert direkt auf hellen Polyesterstoffen – für andere wird eine Grundlaminierungsschicht benötigt. DTF hingegen kann auf verschiedenen Stoffarten und Farben ohne Vorbehandlung verwendet werden.
DTF vs Siebdruck
Siebdruck ist eine traditionelle Technik, bei der Farbe durch eine Schablone direkt auf den Stoff gedrückt wird. Bei DTF wird das Design über eine bedruckte Transferfolie übertragen.
Sowohl DTF als auch Siebdruck ergeben ein geschichtetes Design auf dem Stoff, und beide Methoden sind für verschiedene Materialien geeignet. Allerdings ergibt Siebdruck oft einen dickeren, lebendigeren Druck.
Eine weitere Einschränkung des Siebdrucks ist die Farbauswahl. Es wird eine separate Schablone für jede Farbe benötigt, was es für detaillierte oder mehrfarbige Designs weniger praktisch macht. Bei DTF wird das gesamte Design, einschließlich mehrerer Farben, in einem digitalen Durchgang gedruckt, bevor es auf das Kleidungsstück gepresst wird.
DTF vs DTG-Druck
DTF und DTG werden oft verwechselt, da beide digitale Methoden sind, doch ihre Ansätze unterscheiden sich deutlich.
Beim Direct-to-Garment (DTG)-Druck wird das Design direkt auf den Stoff gedruckt, wobei meist eine Vorbehandlung (besonders bei dunklen Kleidungsstücken) nötig ist, damit die Tinte haftet. Bei DTF druckst du zuerst auf eine Transferfolie, trägst Klebepulver auf, härtest es aus und presst dann das Design auf den Stoff.
DTG eignet sich hauptsächlich für Baumwolle oder Baumwollmischungen, und der Workflow ist sofortig – du druckst und härtest das Kleidungsstück vor Ort. Im Gegensatz dazu funktioniert DTF bei fast allen Stoffarten (Baumwolle, Polyester, Mischungen) ohne Vorbehandlung, und du kannst die bedruckten Folien sogar lagern, um sie später zu pressen.
Ein weiterer großer Unterschied ist die Lebendigkeit. DTF hat eine höhere Farbintensität als DTG, aber das Design fühlt sich etwas geschichtet an. DTG-Drucke hingegen, obwohl leichter, haben ein weiches Gefühl.
DTF vs Heat Transfer Vinyl (HTV)
Heat Transfer Vinyl (HTV) ist eine der einfachsten Methoden, um individuelle Shirts zu erstellen: Du schneidest Formen oder Buchstaben aus Vinylfolien aus und presst sie dann auf das Kleidungsstück. Das bedeutet, es wird keine Tinte verwendet, es sei denn, du arbeitest mit bedruckbarem Vinyl.
Allerdings sind die Farboptionen auf die Vinylfarben beschränkt, die du hast, was mehrfarbige Designs mühsamer macht. HTV glänzt bei kräftigen Logos und Texten dank seiner klaren Kanten und bietet einzigartige Texturen und Spezialeffekte wie Glitzer oder Flock.
Im Gegensatz dazu ist DTF ein Vollfarb-Digitaldruck. Du bist nicht auf Vinylfarben beschränkt – jede Anzahl von Farben kann in einem einzigen Design enthalten sein. Detaillierte Bilder und komplexe Grafiken sind kein Problem.
Obwohl die texturierten Stile von HTV für bestimmte Projekte ansprechend sein können, ist DTF normalerweise die erste Wahl für lebendige Drucke auf verschiedenen Stoffarten.
DTF vs UV-DTF-Druck
UV-DTF ist eine Innovation in der DTF-Technologie. Dabei wird UV-härtbare Tinte auf eine spezielle Folie gedruckt und dann mit ultraviolettem Licht gehärtet, um eine feste Schicht zu erzeugen. Diese Folie wird anschließend auf nicht poröse Oberflächen wie Glas, Metall und Acryl übertragen.
Im Gegensatz dazu ist Standard-DTF ein Prozess für Textilien. Hier wird eine wasser- oder lösungsmittelbasierte Tinte auf PET-Folie gedruckt, mit Klebepulver beschichtet, gehärtet und auf den Stoff gepresst.
Beim UV-DTF-Druck härtet die Tinte sofort unter UV-Licht aus. Die Anwendung ist also schnell und haltbar. Der Prozess eignet sich hauptsächlich für feste Gegenstände wie Handyhüllen, Glasscheiben oder Schilder. UV-härtbare Tinten dehnen sich nicht gut, daher wird UV-DTF nicht auf flexiblen Stoffen verwendet.
Standard-DTF hingegen basiert auf einem hitzeaktivierten Kleber und ist speziell für flexible, waschbare Oberflächen wie T-Shirts, Hoodies und andere Kleidungsstücke entwickelt.
FAQs zum DTF-Druck
Welche Art von Drucker braucht man für DTF-Transfers?
Du brauchst einen Drucker, der CMYK plus Weißtinten verarbeiten kann und DTF-Transferfolien richtig aufnimmt. Einige Leute modifizieren Foto- oder DTG-Drucker, aber diese benötigen meist manuelles Rühren der Weißtinte und täglichen Gebrauch, um Verstopfungen zu vermeiden. Ein spezieller DTF-Drucker hat eine eingebaute Weißtintenzirkulation und kann breite Rollen PET-Folie aufnehmen. Einige können mit einer Rüttel- und Trocknereinheit kombiniert werden, um Drucken und Pulvern in einem Durchgang zu erledigen.
Welche Art von Tinte wird für DTF verwendet?
DTF-Druck verwendet normalerweise wasser- oder lösungsmittelbasierte CMYK-Tinten und eine spezialisierte Weißgrundtinte, die mit Hilfe von Klebepulver auf dem Stoff haftet.
Wie fühlt sich DTF an?
Da DTF-Designs wie beim Siebdruck geschichtet sind, wirken sie ähnlich wie Plastik. Ja, sie haben eine erhabene Textur, aber das Gefühl ist meist glatt und weich bei den meisten Stoffen. Wenn es anfangs plastikartig wirkt, wird die Textur nach dem Waschen weicher.
Wie lange hält DTF?
DTF-Drucke gelten als sehr haltbar. Schätzungen zufolge halten sie zwischen 50 und 100 Wäschen.